Ostern 2007: Abstecher nach West-Kreta; Teil 2

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Montag, 02.04.2007

Anreisetag; Morgens machen wir uns in Kalamaki auf den Weg nach Westen; Mittags Ankunft im Kastro Kera. Die Besitzerin Adriana empfängt uns sehr herzlich mit Apfelkuchen und Kaffee, den wir natürlich gerne bei strahlendem Sonnenschein im Garten zu uns nehmen. [fa:p:a=kreta-ostern-2007-anreise-und-westen,id=486714702,j=l,s=t,l=p] Danach werden erstmal die Koffer verstaut und es steht ein bischen Entspannung im Gartenstuhl an.

Nachmittags bummeln wir nach Kalyves, wo wir bisher nur vor Jahren einmal einen ganz kurzen Besuch während eines Tagesausflugs aus Rethymnon gemacht haben.

Dienstag, 03.04.2007

Heute ist ein Ausflug auf die Halbinsel Akrotiri geplant, insbesondere wollen wir uns die Klöster Agia Triada und Gouvernetou ansehen. Agia Triada liegt sehr schön eingebettet in mit Olivenbäumen bestandenen Wiesen voller weiß blühendem Klee, der einen wunderbaren süßlichen Geruch verbreitet. [fa:p:a=kreta-ostern-2007-anreise-und-westen,id=486754997,j=r,s=t,l=p]

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Das Kloster selbst wurde schon für die kommenden Ostertage herausgeputzt und überall herrscht reges Treiben. Nach einer Besichtigung (ein paar mehr Bilder finden sich hier) geht’s dann weiter zum Kloster Gouvernetou, aber leider nur die halbe Strecke. Denn dort kommt uns auf dem kurvenreichen Streckenabschnitt ein Reisebus rückwärts entgegen, so daß wir selbst drehen müssen. Da das Warten auf den Bus geschätzte 30 Minuten gedauert hätte, planen wir kurzerhand um und verschieben Gouvernetou auf einen späteren Besuch.

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Spontan entschliessen wir uns, nach Stavros zu fahren, um die Kulisse von Alexis Sorbas in Augenschein zu nehmen. Vom Geiste Antony Quinns haben wir zwar nichts wahrgenommen, aber die fast kreisrunde Bucht hat einen traumhaften Strand mit einem Hauch Südseecharakter. Bei Badewetter sicherlich supertoll.

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Um diese Jahreszeit haben wir die Gegend für uns ganz allein und sind froh, zumindest einen (absolut köstlichen) Frappe auftreiben zu können. Für Kinder und andere junggebliebene Forscher gibt es auch einige vom Meer gelegentlich geflutete Becken im Gestein, in denen allerhand Kleingetier auf seine Entdeckung wartet.

[fa:p:a=kreta-ostern-2007-anreise-und-westen,id=486757757,j=l,s=t,l=p] Auf dem Rückweg von Akrotiri machen wir noch einen Abstecher nach Chania; wir parken östlich des Stadtkerns und entdecken so das erste Mal das Kumkapi-Viertel mit seiner von Cafes und Kneipen bestandenen Strandpromenade, auf die sich deutlich weniger Touristen verirren als in den venezianischen Hafen und wo somit auch die Preisgestaltung noch signifikant angenehmer als dort ist.

Nach einem langen Stadtbummel geht’s dann zurück nach Hause zum Kastro Kera…

Mittwoch, 04.04.2007

Eigentlich wollten wir unseren Urlaub im Westen ja schwerpunktmäßig in Paleochora verbringen, was aber aufgrund von Mißverständnissen bei der Reservierung nicht so geklappt hat. Auch war uns die Lage Paleochoras dann letztendlich doch zu „dezentral“. Trotzdem wollen wir uns in diesem Urlaub Paleochora einmal genauer ansehen, insbesondere, weil es auch bei vielen Freunden und Bekannten von uns große Wertschätzung genießt.

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An diesem stürmischen und wechselhaften Mittwoch machen wir uns also auf den Weg quer durch die Insel nach Paleochora, um selbst einen Eindruck zu gewinnen.

Das Ergebnis dieser Besichtigungstour fiel allerdings recht unterschiedlich aus. Meine Frau Claudia fand’s ganz nett, mein Sohn und ich wollten nur schnellstmöglich wieder weg; so verschieden können Eindrücke sein…

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Für mich erschließt sich der Reiz Paleochoras in keinster Weise, auch ist mir der Ort vieeel zu groß und touristisch, kein Vergleich zu meinem geliebten Kalamaki. Ich habe den Eindruck, die Liebe zu diesem Ort, besonders die der alten Paleochora-Fans, die dort schon seit Jahrzehnten urlauben, hat ein bischen was mit Verklärung der alten Zeiten und Projektion dieser Gefühle ins Hier und Jetzt zu tun. Aber das ist ja ok und unsere Zuneigung zu Kalamaki ist ja so richtig rational auch nicht zu erklären…

Nach einer kurzen Besichtigung und der Erkenntnis, dass bei der herrschenden Wetterlage auch die Fahrt nach Elafonissi kaum Sinn macht, beschließen wir, lieber im Norden noch ein bischen Sightseeing zu betreiben.

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Zuerst machen wir einen Stop in Kolimbari, daß zumindest zu dieser Jahreszeit an Trostlosigkeit kaum zu überbieten scheint. Nach einem Mittagessen im Hafen von Kissamos/Kastelli landen wir dann in Falassarna, wo wir erstmal die (nicht unbedingt wirklich notwendigerweise zu besichtigende) Ausgrabung besuchen.

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Anschließend ist für unseren Sohn Badepremiere für das Jahr 2007; bei deutlich aufgeklartem Wetter geht’s das erste Mal ins Mittelmeer. Der Strand dort ist wirklich traumhaft und für einen ausgedehnten Badeurlaub sicher prädestiniert. Wir pausieren hier noch ein wenig in Sand und Sonne und fahren dann gemütlich zurück zur Unterkunft.

Zu Teil 3…

Ostern 2007: Abstecher nach West-Kreta; Teil 1

Dieses Jahr haben wir gleich zweimal was ganz neues ausprobiert… ;-)

Anreise

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Angereist nach Kreta sind wir mit Aegean Airlines, Hinflug ab Düsseldorf mit Zwischenlandung in Thessaloniki, Rückflug via Athen und Thessaloniki. Der Grund dafür war einerseits die Möglichkeit, Lufthansa-Meilen zu verfliegen und damit sehr preiswert nach Kreta zu kommen sowie andererseits der noch recht eingeschränkte (und überteuerte) Flugplan der Charterflieger zu Saisonbeginn.

Sowohl Hin- als auch Rückflug waren absolut pünktlich und reibungslos, insgesamt sehr empfehlenswert.

Fünf Tage im Westen

Die zweite Neuerung für uns war, dass wir (nach einem „Brückentag“ in Kalamaki wegen der späten Ankunft) das erste Mal seit langer Zeit für mehrere Tage der Gegend um Kalamaki untreu geworden sind und uns zum ersten Mal überhaupt in West-Kreta eine Unterkunft gesucht haben. Aufgrund diverser Empfehlungen aus dem Kretaforum fiel die Wahl auf das Kastro Kera in der Nähe von Kalyves östlich von Chania.

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Unsere Unterkunft Kastro Kera

Tipp: Man darf sich nicht von der doch recht unprofessionellen Webseite des Kastro Kera verschrecken lassen ;-)

Wir hatten ein Appartment, d.h. ein separates Schlafzimmer und einen Wohnraum mit Miniküche sowie 3. Bett für unseren Sohn. Natürlich muß man als Finikas-Verwöhnter einige Abstriche machen, so ist die Küche doch sehr spartanisch (Junggesellenküche ohne Arbeitsfläche…) und die Ausstattung eher rustikal, auch fehlt eine Klimatisierung/Heizung, was uns in den ersten kalten Apriltagen doch ein bischen entgegen gekommen wäre. Ansonsten ist die Unterkunft sauber und die Besitzerin sehr, sehr nett und hilfsbereit; die Atmosphäre ist familiär.

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Die Lage der Unterkunft außerhalb von Kalyves und Almyrida sorgt dafür, dass es recht ruhig ist; allerdings sind damit auch die nächsten Tavernen etwas weiter weg; die genaue Lage zeigt die folgende Google Map:

Kastro Kera Google Map

Alles in allem würden wir, wenn wir das nächste Mal in der Gegend Urlaub machen wollen, vermutlich wieder im Kastro Kera wohnen.

(Zu Teil 2 geht’s hier lang…)

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