Condor-Check-In in Stuttgart – Best of Schwaben…

Wer das „Vergnügen“ hat, ab Stuttgart mit Condor zu fliegen, dem kann ich nur den Tipp geben, alle Beförderungsvorschriften, Website-Inhalte etc. von Condor in ausgedruckter Form dabei zu haben und sich gleichzeitig Beruhigungsmittel verordnen zu lassen.

Im Ernst: So eine Truppe von arroganten, schnippischen Weibern ohne auch nur oberflächliche Kenntnis der eigenen Beförderungsbedingungen habe ich noch an keinem Flughafen weltweit angetroffen.

Wir hatten für unseren fast 14-jährigen (stämmigen, kräftigen) Sohn genau wie für uns einen XL-Seat gebucht, der laut der Beförderungsbedingungen von Condor ab 12 Jahren belegt werden kann.

Das steht alles seit Monaten oder gar Jahren in aller Ausführlichkeit auf den Condor-Webseiten und kann auch bei der Hotline problemlos so gebucht werden.

Die Damen beim Check-In in Stuttgart wussten davon allesamt jedoch offensichtlich gar nichts und machten diese Unkenntnis nur durch pampiges Auftreten wett. Nach massiver Intervention unsererseits und diversen Rücksprachen und Telefonaten sowie der Vorlage sämtlicher Ausdrucke inkl. der Buchungsbedingungen für XL-Seats war man dann aber letztendlich doch noch bereit, uns Bordkarten für die XL-Seats auszustellen… Hätte ich den ganzen Papierkram nicht in weiser Voraussicht eingepackt, hätten wir die XL-Seats ganz umsonst vorgebucht und bezahlt gehabt… So angenervt und „auf 180“ war ich bei einem Reiseantritt noch nie.

Nach Rücksprache mit dem fliegenden Personal ist es übrigens so, dass auf den Nicht-Fenster-XL-Seats quasi jeder fliegen kann (also auch tatsächlich erst 12-Jährige kein Problem darstellen) und nur für den Fensterplatz in etwa soviel Kraft benötigt wird, wie notwendig ist, eine Kiste Mineralwasser hochzuheben.

Über das Verhalten des Condor-Check-In-Personals konnte man an Bord auch nur kräftig mit dem Kopf schütteln… Ich hoffe, dass nicht an anderer Stelle bei Condor genauso kräftig gespart wird wie offensichtlich an der Ausbildung des Bodenpersonals.

Wandern auf La Palma – Gewohnt gut mit NaturArte

Nach unserer äußerst angenehmen Erfahrung mit NaturArte vor zwei Jahren haben wir natürlich auch dieses Jahr wieder eine Wanderung mit Andreas und Christiane gemacht.

Diesmal in der Gegend von Breña Alta. Wir haben so wieder viele Dinge über La Palma im allgemeinen und die natürlich ganz speziell auch die Pflanzenwelt erfahren können.

Zum Abschluß der Wanderung waren wir dann noch lecker Kaninchen und Ziege essen.

Das Ganze hatten wir im Rahmen des „Rent a guide“-Programms von NaturArte gebucht, d.h. es war eine Exklusivwanderung speziell für uns. Die Wanderung mit den Beiden hat uns super gefallen, so dass wir sie wirklich jedem sehr ans Herz legen können, der in angenehmer Atmosphäre wandern und dabei auch jede Menge Spannendes und Interessantes rund um La Palma erfahren möchte; auch für jede Fitness- und Schwierigkeitsstufe ist in jedem Fall was dabei.

Zu NaturArte noch der Hinweis, dass der im Beitrag von vor zwei Jahren erwähnte Laden in seiner ursprünglichen Form nicht mehr existiert; mittlerweile hat Christiane dort ihr Atelier, wo man zu bestimmten Zeiten vorbeischauen kann, sich Ihre Kunstwerke anschauen und erwerben und natürlich auch Informationen zum Wanderprogramm bekommen kann.

Die Öffnungszeiten sowie auch das Wanderprogramm sowie freie Termine finden sich in aller Ausführlichkeit auf der NaturArte-Website.

La Palma: Tipp Mietwagen / Autovermietung

Wie schon hier kurz erwähnt haben wir unseren Mietwagen für La Palma dieses Jahr über „La Palma Urlaub“, die Ferienhaus- und Mietwagen-Vermittlung von Ingrid und Mathias Siebold, gebucht.

Diese arbeiten mit der Autovermietung „YANES“ zusammen. Die Preise dort sind wirklich sehr günstig und die Abwicklung absolut problemlos.

Am Flughafen wird durch einen YANES-Mitarbeiter der Mietvertrag abgeschlossen, zahlen kann man das Auto dann während des Urlaubs bar oder per Kreditkarte im YANES-Büro in El Paso. Dort war man ganz erstaunt, dass wir gleich am 2. Urlaubstag zum Bezahlen vorbei gekommen sind und meinte, das hätte doch auch am Ende des Urlaubs gereicht.

Die Mietwagen haben Vollkasko ohne Selbstbeteiligung und dürfen auch auf unbefestigten Straßen benutzt werden!

Wir erhielten zwei Hyundai Accent mit Air-Condition (diesen Wunsch sollte man allerdings bei der Reservierung vermerken!), welche sich als ideal geeignet für längere Fahrten erwiesen. Hinreichende Motorisierung und ausreichend Platz im Fahrzeug sorgten für eine allzeit angenehmes Herumkommen auf der Insel.

Auch der Car-Return am Abreisetag ist mehr als simpel: Das Fahrzeug samt steckendem Schlüssel auf dem Flughafenparkplatz abstellen. Einfacher geht’s nun wirklich nicht.

Absolute Empfehlung für „La Palma Urlaub“ und die Autovermietung YANES! Wir werden die nächste Autoanmietung auf La Palma in jedem Fall wieder dort machen.

Hotelkritik La Palma Princess / Teneguia Princess II

So, nachdem wir heute nacht aus La Palma zurückgekommen sind, kann ich nun auch erneut eine Hotelkritik zum Hotel Teneguia Princess / La Palma Princess in Los Canarios / Fuencaliente schreiben.

Die meisten Details zum Hotel und zur Lage haben sich natürlich innerhalb von 2 Jahren nicht wesentlich geändert, so dass ich hier darauf verzichte, alles nochmal zu beschreiben und diesbezüglich auf den alten Artikel Hotelkritik La Palma Princess / Teneguia Princess von vor zwei Jahren verweise.

Was hat sich nun seit den zwei Jahren getan?

Es ist fast nichts besser geworden, dafür einiges deutlich schlechter!

  • Restaurant / Essen: Massive Probleme mit dreckigem Geschirr, schmierige Teller und dreckige Gläser sind im Restaurant an der Tagesordnung. Massiver Protest von uns (und auch einigen anderen Gästen, die sich der Kritik direkt anschlossen) führte partiell zu einer kurzfristigen Besserung, wie lange das anhält, kann ich nicht versprechen… Das Essen an sich ist meiner Ansicht nach eintöniger geworden, oftmals recht ungewürzt und in lieblosen Kombinationen (keine passenden Beilagen etc.) angeboten. Nicht schlecht, aber eben auch nicht mehr wirklich bemerkenswert gut. Weiterer Kritikpunkt: Viele der auf dem Buffet angebotenen Speisen waren wirklich eiskalt (und nicht, wie in südlichen Ländern üblich, zumindest lauwarm), zum Ausgleich war dafür aber das zum Dessert angebotene Speiseeis schon 30 Minuten nach Öffnung des Speisesaals fast flüssig… Noch eine ’schöne‘ Beobachtung:  Ein Restaurantmitarbeiter warf auf dem Buffet verstreute Nudeln einfach mit der bloßen Hand auf das Tablett zurück…
  • Zimmerservice: Grundsauberkeit der Suite und insbesondere des Badezimmers mangelhaft, wenn man mit feuchtem Klopapier über den Fußboden wischte, konnte man das wunderbar an Papier und Boden erkennen. Auch wurde wie schon vor zwei Jahren regelmäßig was vergessen: Klopapier, Handtücher…
  • Bar: Vom Ambiente noch genauso wie vor zwei Jahren, aufgrund mangelnder Alternativen (im fußläufigen Umkreis gibt es wirklich KEINE Alternative, die kleine Autobar La Abuelita an der Einfahrt des Hotels ist abgebrannt und wird wohl nicht wieder eröffnet) aber teilweise ganz gut besucht. Der Service insbesondere auf der Außenterrasse  der Lobby-Bar des La Palma Princess ist grausam schlecht. Fast dreißig Minuten Wartezeit bis zur Möglichkeit der Bestellaufgabe und nochmal 30 Minuten Wartezeit (plus Nachfragen) bis zur Lieferung simpelster Bestellungen sind nun wirklich nicht angemessen. Die ständige Rotation des Personals tut ein übriges dazu, dass sich im kompletten Haus bis auf wenige Ausnahmen keinerlei Servicequalität entwickeln kann.
  • Klientel: Die Anzahl spanischer Kurzurlauber, spanischer Sportgruppen und englischer Touristen ist nach meinem Eindruck enorm gestiegen. Ob das ein Vor- oder Nachteil ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Es ist jedoch gefühlt deutlich unruhiger in der Anlage geworden.

Wie miserabel das Krisenmanagement und die allgemeine Kundenorientierung dort mittlerweile sind, beschreibt aber am besten ein Vorfall vom Abreisetag:

Meine mitreisenden Eltern ließen (ebenso wie wir) ihr Gepäck vom Zimmerservice abholen und zur Rezeption transportieren. Dabei wurde ein Koffer durch Sturz vom Transportfahrzeug zerstört.

Sascha, der „wachhabende“ Rezeptionsmitarbeiter an der Teneguia Princess Rezeption, sah sich jedoch nicht in der Lage, irgendetwas Konkretes zur Schadensregulierung zu unternehmen, sein Chef käme erst um 8 Uhr und das Formular zur Schadensaufnahme konnte oder wollte er nicht finden. Einzige Aktivität: Notieren der heimischen Telefonnummer meiner Eltern mit der Aussage, man würde sich melden.

Offensichtlich vertraute man darauf, dass wir unseren Flug erwischen mussten und somit keine Zeit für weitere Diskussionen hatten.

Müßig zu sagen, dass wir natürlich bisher nichts mehr von der Sache gehört haben… Sollte sich wider Erwarten doch noch was dazu ergeben, werde ich es hier selbstverständlich ergänzen.

Update 17.07.2008: Heute habe ich nochmal ein Fax ans Hotel geschickt mit der entsprechenden Schadensersatzforderung für den zerstörten Koffer, mit Antwort rechne ich allerdings nicht wirklich.

Update II 17.07.2008: Das Hotel hat doch tatsächlich angerufen! Meine Eltern sollen einen Verrechnungscheck erhalten, nachdem geklärt ist, ob Mitarbeiter oder Versicherung den Schaden zahlen. Ich bin gespannt und werde weiter berichten!

Fazit: La Palma jederzeit gerne wieder, aber sicherlich wohl nicht wieder im La Palma Princess / Teneguia Princess.

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