Ramires, o Rei dos Frangos – Lecker Hähnchen essen in Guia

Ramires, Aussenreklame, Guia
Ramires, Aussenreklame, Guia

Ramires, „o Rei dos Frangos“, also der selbsternannte König der Grillhähnchen, residiert in Guia, ein paar km westlich von Albufeira, mitten im alten Ortskern. Wobei es diesbezüglich in der Algarve eine Inflation von Königen gibt…

Aber Ramires gibt es tatsächlich schon seit 1964, so dass er, wenn nicht wirklich König, so doch zumindest Alterspräsident ist. ;-)

Mindestens ein Besuch dort darf für uns bei keinem Algarve-Urlaub fehlen. Und das auch schon seit über 20 Jahren. Nachdem wir es im letzten Jahr nicht dorthin geschafft hatten, war jetzt der Appetit auf würziges, krosses Hähnchen besonders groß.

Zunächst waren wir von einigen doch sehr schlechten Bewertungen über die Qualität der Speisen und den Service irritiert. Da war die Rede von winzigen Portionen übergarten Fleisches, serviert von unfreundlichem Personal.

Hähnchen Piri-Piri bei Ramires, Guia
Hähnchen Piri-Piri bei Ramires, Guia

Als wir dann aber dort waren, war alles wie immer. Ein von vorwiegend einheimischen Gästen gefüllter Gastraum, wir essen immer im Parterre, im „grünen Saal“. Das Personal
effizient und schnell wie immer. Besondere Freundlichkeit kann man nicht erwarten, das war aber schon immer so und ändert sich, wenn man öftermal kommt. Dann gibt es durchaus auch eine persönliche Begrüssung und auch ein Getränk vom Haus zum Nachtisch.

Da wir schon seit Jahren wissen, dass die Portionen klein sind, bestellten wir 3x Hähnchen und 2x die Beilagen. Und alles war wie sonst auch. Es wurde eine durchaus ausreichende Menge saftigstes Hähnchen mit einer guten Portion leckerer Pommes Frites und dem absolut göttlichen Tomatensalat, mit Oregano gewürzt, serviert.

Natürlich haben sich die Preise im Laufe der Jahre deutlich nach oben verändert, aber wo ist das nicht so? Insgesamt stimmt das Preis-Leistungsverhältnis immer noch und für uns ist Ramires immer noch die Empfehlung für Grillhähnchen an der Algarve und ein absolutes Muss für einen gelungenen Urlaub.

Öffnungszeiten: Täglich von 12-23 Uhr. 365 Tage im Jahr.

Übrigens: Das direkt neben Ramires gelegene Restaurant „Ideal“ wird vom gleichen Inhaber betrieben und ist ebenfalls sehr empfehlenswert, wenn es mal nicht unbedingt Hähnchen sein soll. Einige Spezialitäten vom iberischen Schwein sind dort z.B. sehr köstlich!

Zu empfehlen: Casa Anna, Guia, Algarve

Casa Anna, Guia, Algarve, Portugal

Pünktlich, also nur rund 3 Monate nach unserem Urlaub in der Casa Anna in Guia (Algarve/Portugal) hier noch ein paar Worte zu dieser von uns gemieteten Unterkunft.

Die Casa Anna liegt im Hinterland der Algarve, einige Kilometer vom Atlantik entfernt. Der nächste kleine Ort ist Guia, welcher bequem zu Fuß erreichbar ist und der einige Einkaufsmöglichkeiten sowie Restaurants zu bieten hat. Berühmt ist Guia für seine Hähnchenbrätereien, die “Chicken Piri Piri” anbieten, also scharf gewürztes Hähnchen. Zu empfehlen ist beispielsweise Ramires, direkt im Ortszentrum von Guia.

Der nächstgrößere Ort, in weniger als 10 Minuten mit dem Auto erreichbar, ist übrigens Albufeira. Dort findet sich dann wirklich Unterhaltung für jedermann.

Rund um die Casa Anna sind nur wenige andere freistehende Villen und Häuser, so dass man dort sehr ruhig und ungestört ist. Entspannung pur ist angesagt.

Das Haus verfügt über 3 Schlafzimmer und zwei Bäder sowie ein Gäste-WC, maximal finden sieben Personen einen Schlafplatz.

Ausgestattet ist die Casa Anna mit allem, was man für einen bequemen Urlaub benötigt; eine vollständig und umfassend ausgestattete Küche ist ebenso vorhanden wie eine Sat-Anlage mit deutschem Programmen und, was im Winter und der Übergangszeit besonders prima ist, eine gasbetriebene Zentralheizung!

Ein Außen-Grillkamin und eine große Anzahl von Gartenmöbeln wie Stühle und Liegen sind vorhanden; im Wohnzimmer bietet eine richtiggehende Bibliothek genug Auswahl an Büchern und Spielen auch für verregnete Tage.

Gereinigt wird die Casa Anna 2x pro Woche, ebenso findet ein regelmäßiger Wechsel von Handtüchern, Bettwäsche etc. statt.

Wir haben unsere Zeit in der Casa Anna jedenfalls sehr genossen und können sie jederzeit weiterempfehlen. Wir werden sicher beim nächsten Urlaub in der Algarve wieder über eine Anmietung nachdenken.

Weitere Informationen finden sich auf der Webseite der Casa Anna, Rückfragen per Mail beantwortet der Besitzer natürlich auch.

Die Algarve im Winter…

… ist immer wieder bezaubernd. So könnte das zusammenfassende Fazit unserer Reise in die Casa Anna nach Guia (in der Nähe von Albufeira) lauten.

Praia da RochaDas Wetter in der Algarve in Portugal war gut bis leicht durchwachsen, neben wunderschönen Sonnentagen hatten wir auch etwas Regen und bedecktes Wetter. Aushalten lies es sich bei Tagestemperaturen zwischen 16 und 20 Grad trotzdem sehr gut und so richtig nass geworden sind wir nie, obwohl wir jeden Tag “auf Achse” waren.

Einen großen Reisebericht spare ich mir an dieser Stelle, da wir eigentlich nur Dinge getan haben, die wir eigentlich immer tun und die sich sicher auch hier irgendwo in den Tiefen des Blogs wiederfinden; hier schreibe ich nur ein paar Dinge auf, die mir gerade so einfallen…

Zu unserer Unterkunft “Casa Anna” werde ich vielleicht demnächst noch einen eigenen Artikel verfassen, mal sehen.Weihnachtsbeleuchtung in Guia

Eine für uns bislang relativ unbekannte Gegend war die der Ria Formosa sehr ähnliche Gegend rund um Alvor.

Im Reiseführer Algarve aus dem Michael-Müller-Verlag ist eine Wanderung im dortigen Vogelschutzgebiet beschrieben und aus unserer Sicht unbedingt zu empfehlen.

Gut gegessen haben wir wie üblich, wenn es “Chicken Piri-Piri” sein sollte, bei Ramires in Guia, wobei wir ja diesmal den Vorteil hatten, bequem zu Fuß dorthin gehen zu können.

Ebenfalls weiterhin unbedingt zu empfehlen ist das indische Restaurant “Bombay Palace” in der Peripherie von Albufeira, genauer gesagt in Oura. Dort gehen wir nun schon mehr als ein Jahrzehnt lang hin und wurden bisher nie enttäuscht.

Besonders aufgefallen ist uns diesmal die liebevolle Weihnachtsbeleuchtung selbst kleinster Orte, toll gemacht teilweise und bei größtenteils deutlich geschmackvoller und mit weniger abgenutzten christlichen Motiven wie in Deutschland.

Knochenkapelle der Igreja do Carmo in Faro Diesmal haben wir es auch das erste Mal geschafft, die Knochenkapelle der Ingreja do Carmo in Faro zu besuchen. Die Ansammlung an Überbleibseln menschlicher Gebeine ist doch schon beeindruckend. Zustande gekommen ist diese Kapelle, weil der Friedhof vor langer Zeit mal weichen musste. Die ausgegrabenen Gebeine wurden zu dieser Knochenkapelle verarbeitet. Im Garten der Kirche, wo die Kapelle steht, ist heute übrigens ein Kindergarten angesiedelt, wodurch so richtig klar wird, wie eng Leben und Tod doch miteinander verflochten sind.

Generell war Faro mal wieder eine Reise wert, nachdem wir lange nicht mehr dort waren, der Bummel durch die Altstadt ist doch immer wieder schön.

Alles in allem hatten wir also einen netten, ruhigen Urlaub, dessen Erholungswert leider mittlerweile schon wieder von Alltag aufgezehrt wurde.

Aber bekanntlich ist ja nach der Reise schon wieder vor der Reise und deshalb steigen wir so langsam schon in die konkrete Planung unserer 4-Wochen-Sommer-Tour mit dem Auto nach Griechenland ein. Doch dazu bald näheres hier…

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