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Urlaub in Tavira, Portugal – nicht zum letzten Mal

Wie schon aus den letzten Beiträgen (Hotelkritik/Reisebericht Vila Gale Tavira, Bilder der Woche Abendstimmung und Kirchturm in Tavira) zu erkennen, haben wir einen Teil unseres diesjährigen Frühjahrsurlaubs in Tavira verbracht.

Tavira liegt in der Ost-Algarve Portugals, schon recht nahe an der Grenze zu Spanien. Durch die Stadt fließt der Rio Gilão und teilt sie somit ein eine östliche und westliche Hälfte. Der Stadtkern erstreckt sich auf beiden Seiten und ist durch zwei (außerhalb gibt’s noch eine weitere) Brücken miteinander verbunden. Im Südwesten liegt die historische Altstadt mit Kirchen, Burgresten (inkl. kleinem botanischen Garten), einer Pousada und ganz viel Flair.

Die Stadt ist von großen Touristenströmen mitsamt deren negativen Folgen weitgehend verschont geblieben, was wohl daran liegt, dass der Ort selbst lagebedingt mit der vorgelagerten Ria keinen Strand besitzt und somit für den üblichen Strand-/Party-/Suff-Tourismus uninteressant ist. Für Individualreisende, die portugiesischen Stadtleben in einer gewachsenen Stadt erleben und dabei herrlich entspannen wollen, ist Tavira aber ein Top-Standort!

Es gibt eine ausreichende Anzahl von Hotels, Gästehäusern und Pensionen, die zu fairen Preisen Unterkünfte anbieten und auch die Kneipen- und Restaurant-Infrastruktur ist gut und dabei recht preiswert, im Vergleich zu Touristenhochburgen wie Lagos, Albufeira oder Carvoeiro. Dabei erreicht man bei Bedarf alle Orte der Ostalgarve bequem über die EN 125 oder über die (leider mittlerweile mautpflichtige) A2, die die Algarve von Ost nach West verbindet.

Auch für Wanderungen bietet sich Tavira an: Zu Fuß in bequemer Distanz und weitestgehend auf fast unbefahrenen Wegen zu erreichen ist z.B. der Nachbarort Santa Luzia, Hochburg der Tintenfisch-Fischerei, wer mag, kann von dort auch noch weiter auf die Ilha de Tavira gehen, wo sich dann kilometerlange feinsandige Traumstrände anschließen. Und auch den Fluß hoch bieten sich nette Wanderungen an, z.B. zum sogenannten Höllenloch, einem kleinen Wasserfall im Hinterland von Tavira.

Unser Fazit: Im Winter und Frühjahr wird Tavira ganz sicher künftig unser bevorzugtes Ziel in der Algarve sein; wer die Ostalgarve mag und einen zentralen Standort sucht, der alle Möglichkeiten bietet und dabei ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erwartet, ist hier bestens aufgehoben.