Bild der Woche: La Palma – grüne Trauminsel

Heute mal zwei Impressionen aus La Palma.

Für mich die schönste Insel der Kanaren, wobei wir schon Fuerteventura, Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und eben La Palma besucht haben. Hierro spricht micht anhand der bisher gesehenen Bilder nicht wirklich an, La Gomera würde mich tatsächlich noch sehr reizen.

Aber zurück zu La Palma.

Begeistert hat uns dort die Vielfalt der Landschaften von feuchtem Lorbeer-Urwald bis trockener Lava- und Aschewüste, und das alles auf einer überschaubaren Insel.

La Palma - Impressionen
La Palma – Impressionen

Bei der aktuellen Wetterlage hier mit trübem Licht und Schneematsch auf der Straße begeistern mich bei der Durchsicht meiner Fotos aber gerade die Farbkontraste der üppig bewachsenen Gegenden La Palmas, das strahlende Grün vor blauem Himmel mit weißen Wolken, das hat schon was…

La Palma - Impressionen
La Palma – Impressionen

Es wird echt mal Zeit, sich dort wieder umzuschauen…

Bild der Woche: Los Azulejos, Gran Canaria

Lange gab es hier kein Bild der Woche mehr, aber so langsam kommt der Winter und somit die Zeit, wo ich gerne mal Fotos sortiere. ;-)

Daher heute schon mal ein paar Bilder aus unserem letzten Urlaub.

Diese farbige Formation auf Gran Canaria nennt sich „Los Azulejos“ (also etwa „die Kacheln“) und findet sich an der Straße von Mogan nach La Aldea de San Nicolas etwa zwischen den Abfahrten nach Veneguera und Tasarte. Auch eine Straßenkneipe ist dort vorhanden, der sehr kurz angekettete, in der Sonne sichtlich leidende Hund machte aber überhaupt keine Lust darauf, dort auch nur einen Euro auszugeben.

Noch schöner sollen die farbigen Felsschichtungen nach Regengüssen sein, bei uns war es leider trocken, trotzdem fanden wir sie durchaus sehenswert…

 

Gran Canaria: Der passende Reiseführer

Auch ein Reiseführer hat uns natürlich nach Gran Canaria begleitet.

Wie eigentlich immer stammte der gewählte Führer aus dem Michael-Müller-Verlag, verfasst wurde der Band „Gran Canaria“ von Irene Börjes, 

Typisch für die Reiseführer aus dem Müller-Verlag findet man sich sofort gut zurecht, in übersichtlichem Layout mit ansprechender Bebilderung werden zuerst allgemeine Informationen zu Land, Leuten, Geschichte und Wirtschaft sowie rund um die Reise nach Gran Canaria geliefert, anschließend werden die Regionen, Gegenden und Orte nach geographischen Kriterien sortiert detaillierter vorgestellt. Den Abschluss macht dann ein kleiner Spanisch-Sprachführer.

Ergänzt werden die Ortsinformationen um Tagestouren und Wanderungen samt den dazugehörigen Karten, auch für einige Orte der Insel gibt es Innenstadtkarten.

Zielgruppe der Reiseführers ist, wie bei diesem Verlag gewohnt, nicht nur der Pauschaltourist, zu jedem Ort finden sich auch jede Menge Tipps und Empfehlungen zu Unterkünften und Restaurants, so dass auch für Individualreisende genug Informationen dabei sind.

Alle Informationen, die wir vor Ort verifizieren konnten, waren korrekt, was ja gerade bei Öffnungszeiten etc. schon recht wichtig ist.

Fazit:

Der Reiseführer „Gran Canaria“ aus dem Michael-Müller-Verlag gehört als Begleiter in das Reisegepäck eines jeden Gran-Canaria-Urlaubers, für 17,90 EUR erhält man umfangreiche, aktuelle und gut recherchierte Informationen in sehr ansprechender Präsentation.

Der Reiseführer bei amazon.de (Partner-Link):

Irene Börjes – Gran Canaria (*)

Hotelkritik „Cordial Mogan Playa“, Gran Canaria

Lichtspiel im Innenraum des Hotel Cordial Playa

Zum ersten Mal hat es uns nun eine Reise nach Gran Canaria geführt; Anlass war eine familiäre Feier, die nicht in Deutschland stattfinden sollte.

Da wir zu dieser Reise eingeladen waren, hatten wir nur teilweise Einfluss auf Art und Ort der Unterkunft und so sind wir in Puerto de Mogan im Südwesten Gran Canarias gelandet, im Hotel „Cordial Mogan Playa“.

Zu Gran Canaria an sich schreibe ich noch einen separaten Artikel, so dass ich mich hier auf das Hotel und den Ort konzentrieren möchte.

Lage

Puerto de Mogan liegt neuerdings am Ende der Küstenautobahn „GC-1“, die von Las Palmas nach Maspalomas und schließlich seit einigen Monaten bis nach Puerto de Mogan reicht.

Der Ort selbst ist zwar auch komplett in touristischer Hand, durch die schön angelegte Marina und die insgesamt niedrig gehaltene Bebauung ist Puerto de Mogan aber eine der schönsten touristischen Ansiedlungen auf Gran Canaria. 

Für uns, die wir in letzter Zeit eher Urlaub auf griechischen Dörfern mit drei Kneipen und ein paar Pensionen/Apartments bevorzugen, war der Ort natürlich schon sehr, sehr groß, aber trotzdem noch gut ertragbar.

Hotel – Erster Eindruck

Das Hotel „Cordial Mogan Playa“ ist baulich gut in die sonstige Bausubstanz des Ortes integriert und fällt somit nicht unangenehm auf.  Die Anlage besteht aus mehreren Häusern, die sich rund um mehrere Pools in einer üppigen, toll gepflegten Gartenlandschaft verteilen.

Der Empfang an der Rezeption war gut organisiert und freundlich, es gab zur Begrüßung ein Glas Sekt.

Zimmer

Wir hatten Zimmer in der zweiten Etage mit Blick zum Haupthaus und zum Pool. Die Zimmer sind üblicher Standard, gepflegt und sauber. Die Matratze des Bettes war angenehm, eine leere Minibar für eigene Getränke war ebenso vorhanden wie ein (von uns nie benutzter) Flat-Screen-TV.

Gut und wichtig für mich: Es gibt auf dem Zimmer (und in der ganzen Anlage) einen sehr gut funktionierenden, kostenlosen WLAN-Internet-Zugang. Gleich bei der Ankunft wird man an der Rezeption gefragt, für wie viele Endgeräte man Zugang benötigt und erhält dann die entsprechenden Zugangsdaten ausgedruckt.

Auch die Reinigung der Zimmer klappte prima, oft war unser Zimmer schon nach dem Frühstück fertig geputzt.

Anlage

Wie oben schon erwähnt, tolle Gartenanlage mit subtropischer Vegetation, ständig gepflegt. Ausreichend Liegen an den Pools, die wie leider üblich schon ab 6 Uhr mit Handtüchern belegt wurden. Trotzdem hätte man aber jederzeit auch tagsüber noch einen angenehmen Liegeplatz gefunden. Da wir absolut keine Poolgänger sind, war das für uns aber auch nicht weiter wichtig.

Verpflegung

Erstaunlich war die Verpflegung. Sowohl Frühstück und Abendessen beeindruckten (meist) durch Auswahl und Qualität der Speisen. 

Zum Frühstück gab es von Eierspeisen, über zig Sorten Wurst und Käse bis hin zu Fisch, Süßspeisen, Gebäck (z.B. frische Waffeln), Obst und Säften alles, was das Herz begehrt; auch einen Sekt zur Anregung des Kreislaufs konnte man trinken.

Das Abendessen wir durchgehend abwechslungsreich und üppig. Im Gegensatz zu vielen anderen Hotels überzeugte hier auch ausnahmsweise mal die Würzung, es gab fast immer superleckere, auch ausgefallen abgeschmeckte Soßen zum Fleisch. Eine wohltuende Überraschung für uns, insbesondere, weil wir uns nach eher negativen Erfahrungen (insbesondere in RIU-Palace-Häusern) mit ungewürztem, schlabbrigem Essen der sogenannten „internationalen Küche“ vorgenommen hatten, nie wieder Hotels mit mehr Verpflegung als Frühstück zu buchen.

Klar, nach 14 Tagen Urlaub verloren wir auch im Cordial Mogan Playa langsam die Lust am Buffet-Essen, aber generell kann man sagen, dass das Hotel die beste Halbpension geliefert hat, die wir in einem 4-5-Sterne-Haus jemals hatten.

Ärgerlich sind eigentlich nur die Essenszeiten zur Hochsaison, da in zwei „Schichten“ gegessen wird: Die Erste startet im Sommer um 18:30, die Zweite dann erst um 21:00 Uhr.

Für aktive Touristen, die auf der Insel herum kommen wollen, ist aufgrund der langwierigen Fahrerei die erste Schicht schon sehr knapp, die zweite Schicht um 21 Uhr ist für Mitteleuropäer allerdings auch schwierig; dies also das kleine Manko bei der Verpflegung.

Fazit

Für uns Halbpension-Phobiker war das Hotel eine positive Überraschung.

Reisende, die keine Probleme damit haben, in reinen Touristenorten unterzukommen und ein gepflegtes Hotel in einem nicht ganz so überlaufenen, recht überschaubaren Ort auf Gran Canaria suchen, sind hier sehr gut aufgehoben.

Erneut vulkanische Aktivität auf El Hierro

Nachdem es um den Unterwasservulkan „El Discreto“  vor El Hierro in letzter Zeit ruhig geworden war bzw. dieser seine Aktivität eingestellt hatte, sind erneut vermehrt Beben unter El Hierro aufgetreten, die die Vulkanologen zusammen mit anderen Beobachtungen wie dem per GPS gemessenen „Aufblähen“ der Insel um bisher 3 cm darauf schließen lassen, dass sich Lava unter Druck anstaut und einen Weg nach oben sucht.

Es scheint also nur noch eine Frage der Zeit zu sein, dass es zu einem erneuten vulkanischen Ausbruch auf oder unter Wasser vor El Hierro kommt.

Ein paar Informationen dazu finden sich u.a. hier im Spiegel und im El Hierro Blog

Es bleibt spannend!

Radiobericht zu Eldiscreto (Vulkan vor El Hierro)

Eine schöne Radio-Reportage zum neuen Vulkan „Eldiscreto“ 2 km vor der kanarischen Insel „El Hierro“ findet sich bei Bayern 2 aus der Reihe „IQ – Wissenschaft und Forschung“.

Im Kreißsaal der Natur
Vor El Hierro wird ein Vulkan geboren
Die meisten Vulkane entstehen unter Wasser – in der Tiefe des Ozeans und meist fernab wissenschaftlicher Messinstrumente.
Als „Sechser im Lotto“ feiern Vulkanologen, dass vor der kleinsten Kanareninsel ein neuer Vulkan entsteht.

Beitrag zum Anhören im Web beim Bayrischen Rundfunk

Insgesamt 26 Minuten und sehr interessant. Kurzum: Empfehlenswert.

El Hierro: Bekommt die Insel ein „Geschwisterchen“?

Vor einiger Zeit im letzten Jahr ging ein unterseeischer Vulkan-Ausbruch vor El Hierro mal kurz durch die Presse.

Seitdem ist es zumindest im deutschen Blätterwald und Fernsehen eher still um den Unterwasser-Vulkan vor El Hierros Küste geworden.

Dabei ist der Vulkan, von den Spaniern/Kanarios „El Discreto“ genannt, immer noch aktiv, speit weiterhin Lava und wächst unter Wasser langsam in die Höhe. Die kritische Marke, bei der eine explosive Reaktion mit dem Meerwasser wahrscheinlich wird, liegt bei ca. 100m unter dem Meeresspiegel. Von dieser Tiefe ist „El Discreto“ gerade mal noch 30 Meter entfernt, so dass bei weiterer Aktivität wohl über kurz oder lang mit einer spektakuläreren Reaktion zu rechnen ist.

Tägliche Informationen zum Vulkan (und der vielleicht daraus entstehenden neuen kanarischen Insel) sowie auch regelmäßig wunderbare Bilder des in allen Farben leuchtenden Meeres rund um die Ausbruchstelle finden sich ausführlich im Blog „El Hierro Vulkan“, das direkt von vor Ort (aus La Palma) berichtet:

El Hierro Vulkan – Das Blog

Absolute Lese-Empfehlung!

 

Bild(er) der Woche: Kontraste, La Palma

Letzte Woche habe ich versäumt, ein Bild der Woche zu posten…

Daher gibt es heute mehrere. ;-) Wir bleiben auf La Palma, die Fotos sollen den Grund illustrieren, warum wir immer wieder nach La Palma fahren werden und vielleicht auch irgendwann mal unsere Zelte dort aufschlagen werden: Die Farben und Kontraste sind traumhaft schön dort…

Irgendwo in der Gegend um Fuencaliente/Los Canarios runter vom Vulkan Richtung Salinen und Leuchtturm…

La palma farbkontraste 1371

Blühender Ginster irgendwo auf dem Roque de los Muchachos:

La palma farbkontraste 0913

Observatorium, ebendort:

La palma farbkontraste 0915

Bild der Woche: Aeonium, La Palma

Beim Bild dieser Woche ändert sich nicht viel: Wieder La Palma, wieder Pflanzen. ;-)

Diesmal ein Aeonium-Gewächs, welche auf La Palma in zahlreichen Arten und Formen omnipräsent und dabei zum großen Teil endemisch auch nur auf den kanarischen Inseln zu finden sind.

Fruehing alt vs neu 0944

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