Bild der Woche – Mandelblüte und mehr

Mandelblüte
Mandelblüte

So, in einer Woche geht’s los nach Portugal, wie gewohnt in die Algarve. Um diese Jahreszeit ist es unserer Meinung dort am Schönsten. Es ist nicht überlaufen, die Natur hat sich von der Trockenheit des Vorjahres erholt und die ersten Frühlingsboten in Form von Blüten sind zu sehen.

Speziell die Mandeln blühen toll. Allerdings teilweise auch schon früher, im zeitigen Januar. Aber auch Mitte Februar finden sich immer noch blühende Mandelbäume, von weiß bis knallig rosa.

Ebenfalls toll sehen die gelb blühenden Sauerklee-Wiesen aus, auch wenn die Pflanze eingeschleppt wurde und am Mittelmeer eigentlich gar nichts zu suchen hat.

Sauerklee
Sauerklee
Sauerklee
Sauerklee

Die Feigen treiben um diese Zeit ebenfalls aus:

Feigen-Austrieb
Feigen-Austrieb

Und wenn die Tage schon etwas wärmer sind, blühen auch die ersten Zistrosen und erfüllen die Luft mit ihrem harzigen Geruch.

Blühende Zistrose
Blühende Zistrose

Portugal und speziell die Algarve sind wirklich lohnende Reiseziele im Frühjahr!

Bild der Woche – Vorfreude auf die Algarve im Winter

Strand von Praia da Rocha
Strand von Praia da Rocha

In wenigen Wochen können wir genau den gezeigten Ausblick auch wieder genießen.

Zu sehen ist der Strand von Praia da Rocha mit Blick nach Vau. Nicht zu sehen sind die hässlichen Hotelkomplexe, die dahinter liegen. ;-)

Aber wie ich hier vor einiger Zeit schon mal geschrieben habe: Der Ort selbst und speziell das Hotel „Tivoli Marina Portimao“ sind als Winterquartier in der Algarve ideal.

Im Ort selbst sind genügend Bars und Restaurants geöffnet, man muss sich den riesigen Strand nur mit wenigen anderen Gästen teilen und auch für Ausflüge ins Landesinnere oder Richtung Westküste ist der Standort bestens geeignet.

Wir freuen uns jedenfalls schon, den zweiten Teil unserer diesjährigen Algarve-Reise dort zu verbringen, der erste Teil führt uns aber natürlich auch wieder in den Osten der Algarve, in unser geliebtes Tavira.

Insgesamt eine großartige Kombination in der Nebensaison.

Und hier noch ein paar weitere Bilder von Sonne und Meer, während es draußen wie gewohnt trüb und kalt ist. ;-)

Strand von Praia da Rocha
Strand von Praia da Rocha
Strand von Praia da Rocha
Strand von Praia da Rocha
Strand von Praia da Rocha
Strand von Praia da Rocha

Bild der Woche: Durchblick in Tavira

Durchblick in Tavira
Durchblick in Tavira

Das Bild der Woche kommt heute mal wieder aus Portugal, genauer gesagt aus Tavira in der Ostalgarve.

Unsere Zuneigung zu diesem Städtchen haben wir hier ja an anderer Stelle schon betont, und wir freuen uns riesig, in wenigen Wochen wieder dort zu sein. ;-)

Nicht nur in Tavira, sondern auch in einigen anderen Orten der Algarve haben wir schon solche Fassaden gesehen, wo die verbliebenen Reste zur Straßenseite weiterhin frisch gestrichen werden, um das Gesamtbild der Häuserzeile nicht zu beeinträchtigen. Da gibt es zum Teil wirklich spannende Durch- und Einblicke.

Oben wächst sogar schon ein großer Baum im ehemaligen Innern des Hauses.

Durchblick in Tavira
Durchblick in Tavira

Auch dieses Fenster (in einer gekachelten Fassade, wie sie dort viele Häuser besitzen), ist in Tavira zu finden.

Aber im Urlaub gibt es natürlich auch noch mehr zu sehen als ein paar idyllische Bauruinen, daher hier noch zwei weitere Impressionen aus Tavira.

Tavira-Impressionen
Tavira-Impressionen: Schild mit Flussname auf der alten Brücke
Tavira-Impressionen
Tavira-Impressionen: Sonnenuntergang über dem westlichen Teil der Stadt

 

Beeindruckendes Video: Big wave riding in Portugal

Die portugiesische Westküste ist nicht nur an der Algarve ein Paradies für Wellenreiter. Gerade die Gegend nördlich von Lissabon rund um Peniche und Nazaré ist auch für die echten Cracks unter den Wellenreitern, den „big wave riders“, ein wirkliches Paradies.

Hier ein paar Eindrücke aus Nazaré aus dem Dezember 2014, unbedingt in Vollbild-Ansicht und HD angucken!

BIG ‚ANIMAL‘ THURSDAY – NAZARÉ DECEMBER 11/O NOVO VÍDEO QUE ‚MOSTRA QUASE TUDO‘ from Surftotal TV on Vimeo.

Wer davon noch (viel) mehr sehen möchte, sollte mal unter Begriffen wie „Nazare big wave“ oder „Supertubos“ (ein Strand, an dem besonders schöne Wellen auflaufen) bei den einschlägigen Video-Plattformen wie Youtube und Vimeo suchen. Spannung inklusive Luft anhalten inklusive, garantiert!

Ein paar weitere Infos speziell zum Strand und zur Welle von Nazaré, die eine der größten surfbaren der Welt werden kann, je nach Wetterlage, finden sich bei Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Nazaré_Welle

Ich selbst habe es ja bisher nur in der Algarve geschafft, ein paar Surf-Fotos zu machen, aber irgendwann stehe ich auch in Nazaré auf der Festung mit dem Leuchtturm. Irgendwann.

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Bild der Woche: Praia da Amoreira, Algarve, Portugal

Leider ist die Tradition des Bildes der Woche hier ja seit einigen Monaten (oder eigentlich, mit wenigen Lebenszeichen, schon fast seit Jahren) so ein bisschen ausgestorben.

Das finde ich ein wenig schade, daher werde ich nun mal versuchen, diese Serie in Zukunft wieder regelmäßiger zu veröffentlichen. Und daher bleibt’s auch beim Namen „Bild der Woche“, denn vielleicht nötigt mich das ja dann dazu, wieder regelmäßiger Bilder heraus zu suchen.

Aus Anlass unseres diesjährigen Algarve-Urlaubs mi Februar/März gibt’s heute ein Bild von Praia da Amoreira an der Westküste der Algarve, in der nähe von Aljezur. Mehr zu diesem wunderbaren Strand findet sich u.a. in der englischsprachigen Wikipedia;

http://en.wikipedia.org/wiki/Praia_da_Amoreira

Praia da Amoreira, Westküste Algarve, Portugal
Praia da Amoreira, Westküste Algarve, Portugal

Das Bild (Anklicken zum Vergrößern) ist am 03. Januar 2013 entstanden. Zu dieser Jahreszeit ist man am riesigen Strand oft fast ganz alleine und man kann sich vom stetigen Wind in Ruhe den Kopf freipusten lassen, die gelegentlich dort anzutreffenden Surfer bewundern oder sich die eindrucksvollen Felsstrukturen auf der nördlichen Strandseite angucken.

Und hier noch ein Bonusbild…

Praia da Amoreira, Westküste Algarve, Portugal
Praia da Amoreira, Westküste Algarve, Portugal

Tavira – mon amour

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Viele Jahre lang habe ich sie beneidet.

Wen? Die Menschen, die im Gegensatz zu uns Tagestouristen abends in Tavira bleiben durften und im goldenen Abendlicht vor einer der kleinen Bars am Rio Gilão standen, wenn wir wieder in Richtung Westen zu unserem Feriendomizil aufgebrochen sind.

Auch im Winter, unserer bevorzugten Reisezeit, hat man am Ostufer des Flusses bis ca 17:30 Sonne und kann mit etwas Glück im T-Shirt in der Sonne sitzen. Hat man dann die Möglichkeit, zu bleiben, erlebt man, wie die Sonne langsam hinter den historischen Bauten am Westufer versinkt und dabei eine wunderschöne Stimmung mit einer Vielzahl von angeleuchteten Wolken in Rosa- und Lilatönen entstehen lässt.

Wir geniessen diese magischen Momente am liebsten am Pessoa’s Café (hier bei Facebook) mit Blick auf die Silhouetten der Burg, der Camera Obscura und der historischen Kirchen.

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Die Stadt, die durch das berühmte Lissabonner Erdbeben von 1755 in weiten Teilen zerstört wurde, wurde durch den Marqués de Pombal und den Bischof von Faro wieder aufgebaut und ist zum Grossteil in ihrer historischen Substanz erhalten geblieben.

Man kann sich wunderbar durch die engen, historischen Gassen treiben lassen und hat immer wieder wunderbare Ausblicke auf Kirchen, Paläste, wunderschöne, mit Azulejos verzierte historische Häuser und schöne Innenhöfe.

Obwohl die Stadt mittlerweile recht touristisch geworden ist, hat man doch immer noch das Gefühl, vom Massentourismus verschont geblieben zu sein. Es gibt nur wenig neugebaute Hotels. die meisten Unterkünfte für Touristen sind in den historischen Gemäuern inmitten der Stadt entstanden, wie z.B. auch die Pousada Convento da Graça in einem ehemaligen Augustinerkloster (Artikel dazu hier).

Tavira ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Neben der verwunschenen alten Stadt lockt auch der wunderschöne, endlose lange Strand auf der vorgelagerten Ilha de Tavira. Diesen erreicht man entweder mit der kleinen Fähre ab Quatros Aguas oder aber ab dem westlich von Tavira gelegenen Santa Luzia zu Fuss oder mit der kleinen Bimmelbahn, wie auf den folgenden Bildern zu sehen.

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Hoteltipp in Tavira: Pousada Convento da Graça

Nach so vielen Jahren Urlaub in Portugal haben wir es endlich einmal geschafft:

Urlaub in einer Pousada.

Wir haben vier Nächte unseres Algarve-Urlaubs im Frühjahr 2014 in Tavira in der Pousada Convento da Graça verbracht.

Zu Tavira schreibe ich hier jetzt mal nichts weiter, denn dass wir diese Stadt ganz im Osten der Algarve sehr lieben, wurde sicher auch schon in einigen anderen Artikeln deutlich, z.B. hier:

Urlaub in Tavira – nicht zum letzten Mal

Die Pousada ist in einem Augustinerkloster aus dem 16. Jahrhundert untergebracht und liegt sehr ruhig auf einem Hügel über der wunderschönen historischen Altstadt, fast unmittelbar am alten Kastell.

Von aussen wirkt das in einem warmen Gelb gestrichene Gebäude harmonisch, imposant und würdevoll. Das historische Ambiente mit dem großen eleganten Treppenhaus und dem Kreuzgang ist wunderbar.

Die insgesamt 36 Zimmer liegen zum einen Teil im historischen Altbau und zum anderen Teil in einem angebauten Neubau. Wir haben genau das bekommen, was wir uns gewünscht hatten, nämlich ein Zimmer mit sonnigem Balkon, was für uns bei einem Aufenthalt im Winter immer wichtig ist.

Das Zimmer lag im Neubau, mit Blick auf den sehr gpflegten Pool und Garten. Die Einrichtung des Zimmers war geschmackvoll und in harmonischen Farben gehalten, die Matratze genau richtig. Auch der einmal benötigte Hausservice funktionierte einwandfrei. Der kleine Schaden in unserem Zimmer war binnen einer Stunde behoben.

Die Qualität des Frühstücks war gut. Es gab wunderbar reifes, vorgeschnittenes Obst und auch Wurst und Käse von guter Qualität sowie sehr schöne Brötchen und Croissants.

Der Kaffee war  lecker und zu meiner besonderen Freude gab es auch jeden Morgen Sekt sowie die Möglichkeit, sich selbst einen frischen Orangensaft zu pressen, wobei dieser allerdings mit einer eher rustikalen Einhand-Presse selbst zuzubereiten war.

Die einzige echte Enttäuschung aber war das Rührei, das leider den Eindruck machte, einem Tetrapack entsprungen zu sein.

Unser Fazit: Trotz der Mängel beim Rührei ein gelungener, stilvoller Aufenthalt in einer wunderbaren Stadt. Wir freuen uns schon sehr auf das Wiederkommen nach Tavira und speziell auch in die Pousada Convento da Graça im Februar 2015.

Buchbar ist die Pousada bei fast allen Portugal-Reiseveranstaltern und auch direkt auf der Webseite der portugiesischen Pousadas:

Webseite pousadas.pt

Wir haben allerdings bei Expedia gebucht, es war dort mit Abstand am günstigsten, was sich allerdings auch quasi täglich ändert:

Pousada Convento da Graça bei Expedia.de (*)

Wer den günstigsten Preis für die Pousada direkt suchen möchte, tut das am besten beim Hotelpreis-Vergleich trivago.de, dort werden die Angebote aller namhaften Reiseveranstalter und Webportale für ein Hotel verglichen:

Webseite von trivago.de (*)

Anbei noch ein paar Impressionen, die mit einem Klick vergrößert werden können.

Die Pousada von außen:

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Alter und neuer Teil:

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Kunst am Bau:

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Impressionen von innen:

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Ausblick von unserem Balkon über Pool und Gartenanlage:

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Portugals Biere – Super Bock

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„O sabor autêntico de Portugal“, damit wirbt die Brauerei.

Für uns ist es auch seit 22 Jahren der „sabor autêntico de Ferias“, also der Geschmack von Urlaub.

Der Name ruft wohl bei jedem Mitteleuropäer beim ersten Lesen ein Schmunzeln hervor und steht für ein süffiges, nicht zu herbes Lagerbier.

Es ist die Nummer eins in Portugal, gefolgt von dem deutlich herberen Sagres. Die Brauerei sitzt in Porto und wurde 1927 gegründet. Mittlerweile gehört sie zum Brauereiverband Carlsberg S/A.

Ausserhalb von Portugal wird „Super Bock“ (gerne auch fälschlicher Weise „Superbock“ geschrieben) in den ehemaligen portugiesischen Kolonien wie Angola und Mosambik sowie in Großbritannien angeboten.

Im Urlaub an der Algarve gehört es meist zu unseren ersten „Amtshandlungen“, nach dem die Koffer im Zimmer verstaut sind, an den Atlantik zu gehen und in Ruhe und mit Genuss das erste Super Bock zu trinken.

Oben im Bild ist allerdings ein „Shandy“ zu sehen, also Bier mit klarer Zitronenlimonade, was wir hier in Deutschland ja auch als „Radler“ kennen. Nach einer Wanderung in praller Sonne finde ich das irgendwie erfrischender als Bier pur.

Aber das muss ja jeder selbst wissen. ;-)

Wie dem auch sei, in jedem Fall „Saúde“ (Prost)!

Und noch ein paar Impressionen…


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Auch im Dunklen findet man immer zum Kaltgetränk:

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Hoteltipp Lissabon: The Art Inn

Lissabon, portugiesisch Lisboa, ausgesprochen Lischboa, ist eine zauberhafte Stadt.

Aber selten habe ich so lange gebraucht, um ein passendes Hotel zu finden…

  • Es sollte zentral, aber dennoch halbwegs ruhig gelegen sein.
  • Schöne Zimmer und ein gutes Frühstück wären auch nicht schlecht.
  • WLAN-Internet-Zugang ist ebenfalls ganz wichtig.
  • Es sollte kein anonymer Riesenkasten sein.

Nach längerem Suchen bin ich auf „The Art Inn“ gestoßen, welches alle genannten Kriterien erfüllt.

Das Hotel liegt in der Rua 1. de Septembro, einer kleinen Gasse, die parallel zum Rossio, Lissabons Hauptplatz verläuft.

Trotz der sehr zentralen Lage kann man nachts ruhig schlafen. Das Haus ist in einem wunderschön renovierten Altbau untergebracht.

Im gesamten Haus verteilt hängen Kunstwerke, die man auch käuflich erwerben kann.

Jedes Zimmer ist individuell eingerichtet, mit einer individuell aus einer Collage erstellten Fototapete, einem sehr bequemen Bett und einem stylishen Bad.

Hier das Thema „Electrico“:

THE ART INN LISBON Electrico

Wir hatten das Zimmer 204 mit dem Thema „Terreiro de Paco“, das ist der große,prächtige Platz am Tejo, den man erreicht, wenn man die Rua Augusta vom Rossio aus hinunter schlendert.

Unsere Zimmer-Deko:

Hotelzimmer lissabon

Zu den wunderschönen Zimmern kommt ein junger, ausgesprochen freundlicher und hilfsbereiter Service und ein sehr leckeres Frühtück mit hochwertigem Gebäck, leckeren Brötchen und sehr gutem Kaffee. Die Lage des Hotels ist, wie schon angedeutet, absolut unschlagbar, nur ca. 100m Luftlinie vom Rossio und dem bekannten Elevador Santa Justa, dem berühmten Jugendstilaufzug, der die Stadtteile Baixa und Chiado miteinander verbindet.

Die Burg, die Einkaufsstraßen von Chiado mit dem berühmten Cafe „A Brasileira“, das Bairro Alto mit seinen stylishen Geschäften und Bars, sowie der Cais do Sodre mit seinen zahlreichen Clubs, die Alfama, Lissabons berühmtes Altstadtviertel, alles ist bequem zu Fuss zu erreichen.

Unser Fazit: wir haben unser Lieblingshotel in Lisboa gefunden; beim nächsten Besuch wohnen wir ganz sicher wieder dort.

Hier auch noch die Bewertung des Hotels bei TripAdvisor: http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g189158-d5001577-Reviews-s1-The_Art_Inn_Lisbon-Lisbon_Estremadura.html

Rezeption des „Art Inn“:

Art inn lissabon 1519

 

Und noch ein Nationalgetränk: die Bica

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Die Bica ist die portugiesische Entsprechung zum italienischen Espresso. Der Name basiert auf einem Wortspiel aus den Anfangsbuchstaben von „Beba ista com acucar“, trink dies mit Zucker.

Als das berühmte Café Brasileira im Lissabonner Stadtteil Chiado im Jahre 1905 begann, das damals noch exotische Getränk Kaffee zu vermarkten, war den Leuten dieses zu bitter und der Slogan, der bald in aller Munde war, half enorm dabei, das Getränk zu etablieren.

Seit damals hat sich die Bezeichnung so durchgesetzt wie bei uns in Deutschland das Wort „Tempo“ für ein Papiertaschentuch.

Die bekanntesten Marken für portugieseischen Kaffee sind Delta, Buondi, Sical und Nicola.

Die meisten Portugiesen sind bis zu drei mal täglich in ihrem bevorzugten Café anzutreffen, wo sie, traditionell am Tresen stehend, das Lebenselixier zu sich nehmen. Das ist auch die günstigste Variante, eine Bica zu geniessen.

Bica brasileira lissabon 1802

Bei „A Brasileira“ in Lissabon, wo fast jeder Tourist während seines Aufenthaltes einmal landet, kostet die Bica am Tresen 0,70€, am Tisch im Café einen Euro und draussen auf der Terrasse sogar 1,50€.

Dort hat man dann aber auch die Möglichkeit, sich mit der Skulptur des berühmten portugiesischen Dichters Fernando Pessoa fotografieren zu lassen.

Viele andere, portugiesische Kaffespezialitäten basieren auf der Bica. Da wäre z.B. der beliebte Galao, eine Bica im Glas mit viel heisser Milch serviert, die Bica cheia, eine weniger starke Bica oder auch die Bica com cheirinho (mit Duft) mit einem Schuss Aguardiente veredelt.

Eine Bica rundet jeden Restaurantbesuch ab und ist auch zwischendurch am Tag immer wieder einfach anregend und lecker.

Der Kaffee-Tresen im „A Brasileira“:

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Bica delta cafe 4712

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